Wiss. Mitarb. "Städtische Versammlungskultur im Hanseraum" (FGHO Lübeck)

Wiss. Mitarb. "Städtische Versammlungskultur im Hanseraum" (FGHO Lübeck)

Arbeitgeber
Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums (FGHO)
Ort
Lübeck
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.10.2017 - 30.09.2018
Bewerbungsschluss
31.08.2017
Url (PDF/Website)
Von
Huang, Angela

Die Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums (FGHO) wurde 1993 gegründet und ist seit 2015 am Europäischen Hansemuseum Lübeck angesiedelt. Die FGHO plant und koordiniert historische und interdisziplinäre Forschung im ehemaligen hansischen Wirtschaftsraum. Sie erarbeitet wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen, organisiert Vorträge und Tagungen und arbeitet eng mit dem Europäischen Hansemuseum zusammen.

Zum 01.10.2017 suchen wir
einen wissenschaftlichen Mitarbeiter/ eine wissenschaftliche Mitarbeiterin Teilzeit
für die projektbezogene Arbeit an der FGHO zur hansestädtischen Versammlungskultur mit 25 Wochenstunden. Die Vergütung erfolgt unter Berücksichtigung der Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeldgruppe TV-L 13. Die Anstellung ist zunächst auf ein Jahr befristet, mit Aussicht auf Verlängerung um ein weiteres Jahr.

Kernaufgabe ist die Mitarbeit an einem Projekt zum Thema städtischer Versammlungskultur im Hanseraum. Die Arbeitsaufgaben umfassen die Aufarbeitung bestehender Quelleneditionen zu Städtetagen im hansischen Wirtschaftsraum und deren Erfassung in einer Datenbank, weiterhin die Recherche und Transkription von Archivbeständen. Weiterhin gehört es zu den Aufgaben, die Projektarbeit zu dokumentieren und mündlich wie schriftlich zu präsentieren. Nebenaufgaben sind Mitarbeit bei Planung und Durchführungen von wissenschaftlichen Veranstaltungen zu verschiedenen Themen und die Kooperation mit dem Europäischen Hansemuseum.

Einstellungsvoraussetzungen:
- Überdurchschnittlicher Hochschulabschluss (Master oder vergleichbarer Abschluss) in einem historisch ausgerichteten Fach, vorzugsweise im Bereich der Hansegeschichte, Stadtgeschichte des hansischen Wirtschaftsraumes, oder Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Ostseeraums
- Vertrautheit mit Mittelniederdeutsch als Quellensprache
- Selbstständigkeit in der Archivarbeit
- Schnelle Einarbeitung in die Arbeit mit Datenbanken
- Fähigkeit zur eigenständigen zielorientierten Arbeit, organisatorische Kompetenz, Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit
Erwünscht:
- Vertrautheit mit den Quelleneditionen ‚Hanserezesse‘ und ‚Hansisches Urkundenbuch‘
- Erfahrung mit Excel, Datenbanken (e.g. Access), Arbeit mit GIS-Programmen
- Erfahrung in der Transkription handschriftlicher Texte bzw. Editionstätigkeit, vorzugsweise von Quellen aus dem Hanseraum des 14.-16. Jh.
- Kenntnisse von weiteren Sprachen, wie etwa Niederländisch, skandinavische Sprachen oder Polnisch
- Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Abgeschlossene oder laufende Promotion zu einem mit der Hanseforschung verbundenen Themenbereich

Wir bieten neben der Mitarbeit an einem Forschungsprojekt zu einem zentralen Thema der hansischen Geschichtsforschung Gelegenheiten, an der Schnittstelle zwischen Forschung und Museum zu arbeiten. Weiterhin bieten wir ein produktives Arbeitsumfeld für die selbstständige Forschung zur weiteren wissenschaftlichen Qualifizierung, mit Möglichkeit zur Nutzung der örtlichen Spezialbibliothek und des Austausch mit den Wissenschaftlern vor Ort.

Die FGHO gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher fachlicher Eignung vorrangig berücksichtigt (§ 2 SGB IX).

Folgende Bewerbungsunterlagen sind bis zum 31.08.2017 ausschließlich per eMail einzureichen. Bitte schicken Sie Ihre Unterlagen in einem PDF-Dokument an info@fgho.eu:
- Anschreiben (max. 2 A4 Seiten)
- Lebenslauf und Publikationsliste (max. 3 A4 Seiten)
- Skizze zu Forschungsinteressen und Forschungsvorhaben (max. 1 A4 Seite)
Rückfragen richten Sie gerne ebenfalls an info@fgho.eu.